Mediatorenausbildung
Die Mediation – konstruktiv mit Konflikten umgehen
„Die Menschen haben die Verantwortung für ihre Konflikte an spezialisten abgegeben – einerseits sind es Psychotherapeuten und solche Berufe, die sich darum kümmern, und andererseits werden die Konflikte aus der Hand gegeben, indem man sie an Rechtsanwälte abgibt. Und die sind ja nun zur Parteilichkeit verpflichtet und sollen dann das Beste für Ihren Mandanten oder Klienten rausholen, möglichst auch in Form von Geld. Und wenn man zugleich auf den Gegner eingeht, steht man als Rechtsanwalt schon nah am Parteiverrat. Eigentlich ist die Struktur unseres Rechtssystems sehr einigungsfeindlich durch das Parteilichkeitsgebot für Rechtsanwälte. Und das ist eigentlich unerfreulich, weil dadurch meistens die Wachstumschance –auch die menschliche Wachstumschance-, die in einem Konflikt steckt, vertan wird und es zu einer reinen Machtauseinander- setzung kommt. Und alle Beteiligten leiden darunter, und es kostet einfach sehr, sehr viel Lebensenergie ... Was dabei am wichtigsten erscheint, ist, dass man die Herrschaft über den Konflikt an die Menschen, die die Konflikte haben, zurückgibt. Denn der Wachstumsprozeß gehört ihnen, und den sollen sie dann auch erleben!“
(Zitat: Christoph Hatlapa, Bayerischer Rundfunk, Familienfunk (17.12.1991))
Mediation ist ein Verfahren zur Konfliktlösung, bei dem unparteiische Dritte als Vermittler Hilfestellung leisten. Der Mediator führt die Parkteien durch einen Konfliktklärungsprozess der die Gegner befähigt, ihre eigenen Interessen und Gefühle zu erkennen, diejenigen der anderen zu verstehen und GEMEINSAM eine EINVERNEHMLICHE Konfliktlösung zu finden. Durch Mediation können festgefahrene private wie auch politische Auseinandersetzungen bearbeitet werden. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist Mediation ein gängiges Verfahren zur Konfliktlösung.In immer mehr Bereichen wird es mit großem Erfolg eingesetzt.
Ausbildungsinhalte (Auszug):
Modul 1: Der Überblick
· Definition: Was ist Mediation?
· Grundgedanken der Mediation
· Die wichtigsten Schritte des Mediationsverfahrens
· Die Rolle des Mediators
· Methoden und Phasen der Mediation
Modul 2: Die Grundlagen
· Konfliktmanagement – Grundlagen
· Umgang mit Konflikten
· Konfliktlösungsstrategien
· Abgrenzung zu anderen Konfliktlösungsansätzen
· Anwendungsbereiche
Modul 3: Das Verfahren
· Phasen der Mediation
· Aufgaben der Mediatoren
· Besondere Probleme
· Anwendungsbereiche
Modul 4: Das Handwerkszeug des Mediators
· Kommunikationslehre – Grundtechniken
· Gesprächsführung
· Zeitmanagement
· Psychologische Grundlagen
Modul 5: Die Diskussion
· Ethik und Mediation
· Gefahren der Mediation
· Selbstreflexion des Mediators
· Selbstmarktingstrategien
Ausbildungsmethodik
Entsprechend den Prinzipien der Mediation wird prozess- und handlungsorientiert vermittelt, wobei die Selbstbehauptung und Einfühlungsvermögen (Empathie) der zukünftigen Mediatoren fokussiert werden. Lehrmethoden sind u.a. Moderation, Präsentation, Vortrag, Einzel-, Gruppenarbeit und Coaching
Ihr Nutzen
Das eigenständige Berufsbild „Mediator“ ist gekennzeichnet durch eine hohe soziale Kompetenz und damit verbunden soziale Anerkennung. Die Berufsbezeichnung ist nicht gesetzlich geregelt. Die Ausbildung setzt keine spezifische sozialthera- peutische, juristische oder anderweitig berufliche Vorbildung voraus. Speziell Rechtsanwälte führen Mediation durch.
Die Akademie der Stiftung EBWK führt mit der Ausbildung einen erweiterten Intressentenkreis an das Anforderungsprofil dieses anspruchsvollen Berufsbildes heran. Somit bietet das Berufsbild Entwicklungsmöglichkeit nicht nur für Psychologen, Pädagogen, Führungskräfte und Juristen, sondern auch für jegliche Persönlichkeiten mit:
Ø unterschiedlicher beruflicher Herkunft und Vorbildung
Ø allgemeiner psychologischsozialer Kompetenz
Ø einer grundsätzlichen Begabung und Neigung zum vertrauensvollen Umgang mit dem Mitmenschen und seinen komplexen Themenstellungen
Ø sozialem Engagement
Ø Führungskompetenz
Ø Viel Lebenserfahrung
Die Ausbildung ist nicht nur geprägt durch das Erlernen der notwendigen Kommunikations- und Mediationstechniken, sondern um eine Weiterentwicklung der persönlichen Kompetenz und beruht neben den Vorgaben der großen Fachverbände (Inhalte, Dauer von 200 Zeitstunden) auf der Grundlage der gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall Rosenberg. Sie kann als hochwertige Fortbildung oder als eigenständiges Berufsbild des Mediators umgesetzt werden.
Einsatzmöglichkeiten
Ø Familienmediation (Paar-, Ehe- und Familienkonflikte)
Ø Wirtschaftsmediation (Wirtschaftsunternehmen mit internen Konflikten (z.B.: Struktur-, Organisations-, Mobbingkonflikte), externen Konflikten (z.B.: Kunden- und Zuliefererkonflikte), Arbeitskämpfen und vielem mehr)
Ø Ökologische Mediation (Umwelt- und Naturschutzkonflikte, z.B.: bei der Planung und Realisierung von Projekten, im Umweltbereich, etwa Straßenverläufe oder Flughafenerweiterungen im Spannungsfeld von Politik, Bürgerinitiativen, Interessenverbänden etc
Ø Schulmediation
Ø Kulturmediation
Ø Nachbarschaftsmediation
Ø Vertragsmediation (Mietkonflikte)
Ø Bauwesenmeditation
Ø Täter-Opfer-Ausgleich
Ø u.v.m.
Ausbildungsdauer
270 Unterrichtsstunden
Teilnehmerzahl
max. 12
Abschluss
Akademiediplom
Mediatorenausbildung
Die Mediation – konstruktiv mit Konflikten umgehen
„Die Menschen haben die Verantwortung für ihre Konflikte an spezialisten abgegeben – einerseits sind es Psychotherapeuten und solche Berufe, die sich darum kümmern, und andererseits werden die Konflikte aus der Hand gegeben, indem man sie an Rechtsanwälte abgibt. Und die sind ja nun zur Parteilichkeit verpflichtet und sollen dann das Beste für Ihren Mandanten oder Klienten rausholen, möglichst auch in Form von Geld. Und wenn man zugleich auf den Gegner eingeht, steht man als Rechtsanwalt schon nah am Parteiverrat. Eigentlich ist die Struktur unseres Rechtssystems sehr einigungsfeindlich durch das Parteilichkeitsgebot für Rechtsanwälte. Und das ist eigentlich unerfreulich, weil dadurch meistens die Wachstumschance –auch die menschliche Wachstumschance-, die in einem Konflikt steckt, vertan wird und es zu einer reinen Machtauseinander- setzung kommt. Und alle Beteiligten leiden darunter, und es kostet einfach sehr, sehr viel Lebensenergie ... Was dabei am wichtigsten erscheint, ist, dass man die Herrschaft über den Konflikt an die Menschen, die die Konflikte haben, zurückgibt. Denn der Wachstumsprozeß gehört ihnen, und den sollen sie dann auch erleben!“
(Zitat: Christoph Hatlapa, Bayerischer Rundfunk, Familienfunk (17.12.1991))
Mediation ist ein Verfahren zur Konfliktlösung, bei dem unparteiische Dritte als Vermittler Hilfestellung leisten. Der Mediator führt die Parkteien durch einen Konfliktklärungsprozess der die Gegner befähigt, ihre eigenen Interessen und Gefühle zu erkennen, diejenigen der anderen zu verstehen und GEMEINSAM eine EINVERNEHMLICHE Konfliktlösung zu finden. Durch Mediation können festgefahrene private wie auch politische Auseinandersetzungen bearbeitet werden. In den Vereinigten Staaten von Amerika ist Mediation ein gängiges Verfahren zur Konfliktlösung.In immer mehr Bereichen wird es mit großem Erfolg eingesetzt.
Ausbildungsinhalte (Auszug):
Modul 1: Der Überblick
· Definition: Was ist Mediation?
· Grundgedanken der Mediation
· Die wichtigsten Schritte des Mediationsverfahrens
· Die Rolle des Mediators
· Methoden und Phasen der Mediation
Modul 2: Die Grundlagen
· Konfliktmanagement – Grundlagen
· Umgang mit Konflikten
· Konfliktlösungsstrategien
· Abgrenzung zu anderen Konfliktlösungsansätzen
· Anwendungsbereiche
Modul 3: Das Verfahren
· Phasen der Mediation
· Aufgaben der Mediatoren
· Besondere Probleme
· Anwendungsbereiche
Modul 4: Das Handwerkszeug des Mediators
· Kommunikationslehre – Grundtechniken
· Gesprächsführung
· Zeitmanagement
· Psychologische Grundlagen
Modul 5: Die Diskussion
· Ethik und Mediation
· Gefahren der Mediation
· Selbstreflexion des Mediators
· Selbstmarktingstrategien
Ausbildungsmethodik
Entsprechend den Prinzipien der Mediation wird prozess- und handlungsorientiert vermittelt, wobei die Selbstbehauptung und Einfühlungsvermögen (Empathie) der zukünftigen Mediatoren fokussiert werden. Lehrmethoden sind u.a. Moderation, Präsentation, Vortrag, Einzel-, Gruppenarbeit und Coaching
Ihr Nutzen
Das eigenständige Berufsbild „Mediator“ ist gekennzeichnet durch eine hohe soziale Kompetenz und damit verbunden soziale Anerkennung. Die Berufsbezeichnung ist nicht gesetzlich geregelt. Die Ausbildung setzt keine spezifische sozialthera- peutische, juristische oder anderweitig berufliche Vorbildung voraus. Speziell Rechtsanwälte führen Mediation durch.
Die Akademie der Stiftung EBWK führt mit der Ausbildung einen erweiterten Intressentenkreis an das Anforderungsprofil dieses anspruchsvollen Berufsbildes heran. Somit bietet das Berufsbild Entwicklungsmöglichkeit nicht nur für Psychologen, Pädagogen, Führungskräfte und Juristen, sondern auch für jegliche Persönlichkeiten mit:
Ø unterschiedlicher beruflicher Herkunft und Vorbildung
Ø allgemeiner psychologischsozialer Kompetenz
Ø einer grundsätzlichen Begabung und Neigung zum vertrauensvollen Umgang mit dem Mitmenschen und seinen komplexen Themenstellungen
Ø sozialem Engagement
Ø Führungskompetenz
Ø Viel Lebenserfahrung
Die Ausbildung ist nicht nur geprägt durch das Erlernen der notwendigen Kommunikations- und Mediationstechniken, sondern um eine Weiterentwicklung der persönlichen Kompetenz und beruht neben den Vorgaben der großen Fachverbände (Inhalte, Dauer von 200 Zeitstunden) auf der Grundlage der gewaltfreien Kommunikation (GfK) nach Marshall Rosenberg. Sie kann als hochwertige Fortbildung oder als eigenständiges Berufsbild des Mediators umgesetzt werden.
Einsatzmöglichkeiten
Ø Familienmediation (Paar-, Ehe- und Familienkonflikte)
Ø Wirtschaftsmediation (Wirtschaftsunternehmen mit internen Konflikten (z.B.: Struktur-, Organisations-, Mobbingkonflikte), externen Konflikten (z.B.: Kunden- und Zuliefererkonflikte), Arbeitskämpfen und vielem mehr)
Ø Ökologische Mediation (Umwelt- und Naturschutzkonflikte, z.B.: bei der Planung und Realisierung von Projekten, im Umweltbereich, etwa Straßenverläufe oder Flughafenerweiterungen im Spannungsfeld von Politik, Bürgerinitiativen, Interessenverbänden etc
Ø Schulmediation
Ø Kulturmediation
Ø Nachbarschaftsmediation
Ø Vertragsmediation (Mietkonflikte)
Ø Bauwesenmeditation
Ø Täter-Opfer-Ausgleich
Ø u.v.m.
Ausbildungsdauer
270 Unterrichtsstunden
Teilnehmerzahl
max. 12
Abschluss
Akademiediplom